Veganer Strom: Eine tierfreundliche Vision für die Energiezukunft

Die Herkunft von elektrischer Energie ist für viele Verbraucher ein zunehmend wichtiges Thema. Während die Eigenproduktion von Strom nicht für jeden Haushalt realisierbar ist, gewinnt die bewusste Wahl eines nachhaltigen Anbieters an Bedeutung. In diesem Zusammenhang etabliert sich ein neuer Begriff: veganer Strom. Diese spezielle Form der Energieversorgung zielt darauf ab, nicht nur ökologische, sondern auch ethische Maßstäbe zu erfüllen und dabei Konsequenzen für die Tierwelt aktiv zu vermeiden.

Über das Konzept des veganen Stroms

Herkömmlicher Ökostrom wird häufig pauschal als nachhaltige Alternative betrachtet. Eine genauere Betrachtung der Erzeugungsmethoden offenbart jedoch, dass nicht alle regenerativen Quellen gleichermaßen tierfreundlich sind. Initiativen wie Vegan Strom, gegründet von Erik Oldekop, setzen genau hier an. Ihr Ziel ist es, Transparenz zu schaffen und Verbrauchern eine Wahl zu ermöglichen, die mit einem ganzheitlichen Ethos vereinbar ist. Es geht nicht mehr nur um die Unterscheidung zwischen konventionellem und Grünstrom, sondern um eine differenzierte Bewertung der tatsächlichen ökologischen und tierethischen Kosten jeder Energieform.

Vegan Strom

Bevorzugte Energiequellen und ihre Vorteile

Im Mittelpunkt der veganen Stromerzeugung stehen Technologien, die ein minimales Risiko für Tiere darstellen. Dazu zählen in erster Linie die Solarenergie, die Geothermie und die Gezeitenkraft. Vegan Strom setzt derzeit einen Schwerpunkt auf Solarenergie, was mit spezifischen Vorteilen verbunden ist. Besonders vielversprechend ist das Modell der Agrophotovoltaik. Dabei werden Solarmodule aufgeständert installiert, sodass die Fläche darunter weiterhin landwirtschaftlich genutzt werden kann. Dieses Doppelnutzungskonzept schont nicht nur Ressourcen, sondern erhält auch Lebensraum für verschiedene Arten.

Abgelehnte Energieformen und ihre Kritikpunkte

Im Gegensatz dazu werden andere Formen der regenerativen Energieerzeugung bewusst ausgeschlossen, da sie mit erheblichen Risiken für Tiere verbunden sind. Windkraftanlagen stellen durch ihre Rotorblätter eine bekannte Gefahr für fliegende Tiere wie Vögel und Fledermäuse dar. Wasserkraftwerke können durch ihre Turbinen und den erzeugten Sog für Fische zur tödlichen Falle werden. Auch Biomasse, die oft in Verbindung mit der Massentierhaltung steht, widerspricht dem veganen Grundgedanken. Eine vegane Energieversorgung lehnt daher die Nutzung dieser Quellen ab.

Vegan Strom

Die übergreifenden Schutzziele des Unternehmens

Die Philosophie von Vegan Strom erstreckt sich über die reine Stromproduktion hinaus und manifestiert sich in mehreren zentralen Schutzanliegen. Der Umweltschutzgedanke beinhaltet den aktiven Einsatz für den Erhalt von Ökosystemen, wobei Tierschutz, Artenschutz und Umweltschutz als untrennbar verbunden betrachtet werden. Im Bereich des Waldschutzes engagiert sich das Unternehmen für den Erhalt von Wäldern als unverzichtbare CO2-Speicher, sowohl in den Tropen als auch in heimischen Regionen. Der Gewässerschutz ist ein weiteres Standbein, da sauberes Süßwasser eine essentielle Grundlage für alles Leben ist und vor Schadstoffeinträgen aus Industrie und Landwirtschaft bewahrt werden muss. All diese Bemühungen münden im übergeordneten Ziel des Klimaschutzes, der durch eine tierleidfreie Energiewende vorangetrieben werden soll.

Ein Bündnis für die Zukunft

Durch seine Arbeit möchte Vegan Strom den gesamten Energiesektor dazu anregen, umzudenken und ethische Kriterien stärker in die Entscheidungsfindung einzubeziehen. In Kooperation mit der Tierrechtsorganisation PETA wurde der Stromtarif entwickelt, um maximale Glaubwürdigkeit und Konsequenz zu gewährleisten. Das Unternehmen versteht sich als Teil einer größeren Bewegung, die eine achtsamere Gesellschaft anstrebt, in der der Schutz aller Lebewesen einen zentralen Wert darstellt. Interessierte sind eingeladen, per E-Mail an veganstrom@unserneueswir.de Kontakt aufzunehmen, um mehr über die Möglichkeiten eines Wechsels zu erfahren.

Foto: Vegan Strom

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