Schafgarbe

Essbare Pflanzen | Die Schafgarbe

Die Schafgarbe, botanisch Achillea genannt, ist eine mehrjährige Staude aus der Familie der Korbblütler, die für ihre medizinischen Eigenschaften bekannt ist. Der Name Achillea leitet sich von dem griechischen Gott Achilles ab, der für seine Kenntnisse über Heilkräuter bekannt war.

Einige der mehr als 85 Arten der Schafgarbe waren als Heilkräuter beliebt. Die Gemeine Schafgarbe ist als Heilpflanze bekannt. Ihre Blätter wurden äußerlich zur Heilung von Wunden wie Schnitt- und Schürfwunden verwendet. Außerdem ist bekannt, dass sie bei der Blutgerinnung hilft und die Symptome von Zahnschmerzen, Fieber, Bronchitis, Erkältungen und Kopfschmerzen lindert. Auch im Garten werden der Schafgarbe viele nützliche Eigenschaften zugeschrieben. Sie ist dafür bekannt, dass sie schädliche Insekten abwehrt, während sie gute Insekten anlockt, und sie verbessert den Boden in ihrer Umgebung. Es wird auch angenommen, dass die Schafgarbe eine positive Wirkung auf ihre Artgenossen hat, wenn sie in der Nähe von Pflanzen steht, die nicht in guter Verfassung sind. Achillea wird in der Regel etwa einen Meter hoch und hat 3 bis 6 cm große, auffällige, abgeflachte Blüten, die aus kleinen, dicht gepackten Blütenköpfen bestehen. Das duftende, gefiederte Laub verströmt einen chrysanthemenähnlichen Duft. Diese altmodische Staude mit zartem Laub blüht ab Juni und hält den ganzen Sommer über an.

Gartensorten wurden gekreuzt

Die Gartensorten wurden im Allgemeinen aus mehreren Arten gekreuzt, darunter Achillea millefolium und Achillea filipendulina. Die Gewöhnliche Schafgarbe (Achillea millefolium) kann bei sehr nassem Wetter oder bei frühen Hitzeperioden schlaff werden. Ein Rückschnitt um ein Drittel bis zur Hälfte direkt nach der ersten Blütezeit hilft, das Umfallen zu verhindern. Ein weiterer Rückschnitt bis auf das Grundlaub nach der zweiten Blüte ist ebenfalls hilfreich. Ein Rückschnitt um die Hälfte oder zwei Drittel im Juni, wenn die Pflanzen etwa 18 Zentimeter hoch sind und noch nicht geblüht haben, führt zu kräftigen Pflanzen, die nicht umkippen. Die neue deutsche Hybride, Achillea millefolium „Paprika“, mit ihren auffallend großen, rubinroten und lachsfarbenen Blüten mit gelben Augen ist ein Magnet für Schmetterlinge. Achillea millefolium „Pomegranate“ ist eine kompakte und buschige Pflanze, deren Stängel nicht so sehr zum Umkippen neigen wie viele der höheren Millefolium-Sorten.

Schafgarbe

 

Wenig Pflege

Einmal im Garten etabliert, gedeiht die Schafgarbe jahrelang mit sehr wenig Pflegeaufwand. Sie macht sich gut in der Mitte oder im hinteren Teil eines Beetes, in einem Steingarten oder in Kombination mit Pflanzen mit kräftiger Textur. Dieser Sonnenanbeter mag einen gut durchlässigen Boden, der nicht zu nährstoffreich ist. Düngen fördert zwar das Wachstum, so dass man sie anpflocken muss, aber wenn sie sich einmal etabliert hat, verträgt die Schafgarbe auch Dürreperioden. Die Schafgarbe, die häufig in Schmetterlingsgärten gepflanzt wird, ist eine ausgezeichnete Pflanze zum Schneiden und Trocknen. Achten Sie darauf, die Schafgarbe zu pflücken, bevor sie sich bräunlich verfärbt. Wenn Sie die verblühenden Blüten abschneiden und das Laub stark zurückschneiden, verlängert sich die Blütezeit. Interessant ist, dass die Schafgarbenblüten je nach Reifegrad der Blüte oft in einer Vielzahl von subtilen Farbnuancen zu finden sind. Es ist ratsam, Ihre Achillea nach drei oder vier Jahren zu teilen, um die Ausbreitung der Rhizome zu verhindern und eine gute Luftzirkulation zu fördern. Ein guter Zeitpunkt für die Teilung der Schafgarbe ist entweder im Frühherbst oder im Frühjahr. Schafgarbe lässt sich leicht durch Samen vermehren. Da sie zum Keimen Licht benötigen, sollten sie nicht tiefer als ¼ Zoll gepflanzt werden. Die Keimung dauert etwa 12 Tage, wenn die Temperatur etwa 70 Grad beträgt. Im folgenden Jahr können Sie mit Blüten rechnen.

Gartenhinweise

Nützliche Insekten sind die natürliche Kontrolle für viele Gartenschädlinge. Pflanzen aus der Familie der Astergewächse, wie z. B. die Schafgarbe, aus der Familie der Möhrengewächse, wie z. B. Königskerze, Sonnenhut, Ackerschmalwand und Goldrute, und aus der Familie der Senfgewächse, wie z. B. Goldkörbchen und Ackerschmalwand, bieten eine gute biologische Schädlingsbekämpfung in Ihrem Garten.

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