Keine Bienen = keine Bestäubung = keine Ernten


Die entscheidende Rolle der Bienen für unser Ökosystem

Bienen sind unverzichtbare Bestäuber und tragen maßgeblich zum Erhalt unserer Nahrungskette bei. Ohne ihre Arbeit würden viele Pflanzen nicht mehr bestäubt, und die Ernten würden drastisch schrumpfen. Laut der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) sind etwa 35 % der globalen Pflanzenproduktion von Bestäubern wie Bienen, Vögeln und Fledermäusen abhängig.

Doch die Bienenpopulationen schwinden weltweit. Seit 2006 beobachten Forscher einen dramatischen Rückgang der Honigbienenvölker, insbesondere in den USA. Das US-Landwirtschaftsministerium (USDA) bestätigt, dass Parasiten, Pestizide und das mysteriöse „Colony Collapse Disorder“ (CCD) – ein Phänomen, bei dem Arbeiterbienen plötzlich ihren Stock verlassen – die Hauptursachen sind.

Pestizide und Umweltgifte: Eine tödliche Gefahr für Bienen

Neben natürlichen Bedrohungen wie der Varroa-Milbe setzen vor allem chemische Pestizide den Bienen zu. Agrochemie-Konzerne wie Bayer (ehemals Monsanto) und Syngenta stehen in der Kritik, weil ihre Produkte, insbesondere Neonikotinoide, nachweislich Bienensterben verursachen. Studien zeigen, dass diese Nervengifte das Orientierungsvermögen der Bienen stören und sie anfälliger für Krankheiten machen.

Trotz dieser Erkenntnisse werden weiterhin tonnenweise giftige Substanzen in der Landwirtschaft eingesetzt. Statt die Ursachen zu bekämpfen, setzt die Industrie auf eine neue, umstrittene Lösung: Impfungen für Bienen.

Der erste Bienen-Impfstoff: Rettung oder Risiko?

Anfang 2023 hat das USDA die weltweit erste Impfstoff-Zulassung für Honigbienen erteilt. Entwickelt wurde der Impfstoff vom Biotech-Unternehmen Dalan Animal Health, der gegen die Amerikanische Faulbrut wirken soll – eine bakterielle Erkrankung, die Bienenvölker dezimiert.

Laut Annette Kleiser, CEO von Dalan Animal Health, könnte der Impfstoff ein „Durchbruch“ sein. Die Methode: Eine abgeschwächte Form des Bakteriums wird ins Gelée Royale gemischt, das die Bienenkönigin aufnimmt. Dadurch sollen ihre Larven Immunität entwickeln.

Doch wie sicher ist diese Methode wirklich?

Gefahren der Massenimpfung: Ungewisse Folgen für das Ökosystem

Die Idee, eine ganze Spezies mit einem experimentellen Impfstoff zu behandeln, wirft ernsthafte Bedenken auf:

  • Unzureichende Langzeitstudien: Die Auswirkungen auf Bienenvölker und andere Bestäuber sind kaum erforscht.
  • Nebenwirkungen unbekannt: Könnte der Impfstoff das Verhalten der Bienen beeinflussen oder ihre Bestäubungsleistung verringern?
  • Abhängigkeit von Biotech-Firmen: Werden Imker gezwungen sein, regelmäßig teure Impfungen nachzukaufen?

Hinzu kommt die Frage, ob damit nur ein Symptom bekämpft wird, während die Hauptursachen – Pestizide, Monokulturen und Elektrosmog – ignoriert werden.

Bienensterben als globales Sicherheitsrisiko

Ein massenhaftes Bienensterben hätte katastrophale Folgen: Ohne Bestäubung würden Obst, Gemüse und Nüsse knapp werden, was zu weltweiten Nahrungsmittelengpässen führen könnte. Interessanterweise würde genau dies den perfekten Vorwand liefern, um staatliche Kontrollmechanismen zu verstärken – ein Szenario, das Verschwörungstheoretiker schon lange warnend prophezeien.

Natürliche Lösungen statt riskanter Experimente

Statt auf unerprobte Technologien zu setzen, sollten wir:

  • Pestizide verbieten, die Bienen schädigen.
  • Ökologische Landwirtschaft fördern, die auf Monokulturen verzichtet.
  • Lebensräume schaffen, indem wir Wildblumenwiesen und Hecken pflanzen.

Denn eines ist klar: Ohne Bienen gibt es keine Zukunft für unsere Ernährung.

Quellen & weiterführende Links:

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